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    Gender-Sprache: Segen oder Unfug

    Umfrage

    Was haltet ihr von Gender-Sprache?

    Stimmen für diese Umfrage sind öffentlich
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    Beitrag  Lucky Star Sa Aug 27, 2022 3:19 pm

    Die Auswüchse der gendergerechten Sprache werden erst jetzt deutlich für alle sichtbar. Gender-Sprache sollte eigentlich für Sichtbarkeit der Geschlechter sorgen, aber fühlen sich Frauen wirklich nicht angesprochen, wenn man nicht gendert? Wie bereits viele Umfragen ergeben haben, lehnt ein großer Teil der Bevölkerung, gerade auch Frauen, gendern ab und fühle sich durch die reguläre Sprache nicht ausgegrenzt. Trotzdem drücken zum Beispiel die öffentlich-rechtlichen Medien und Behörden die Gender-Sprache durch wo sie nur können, sowie der Europarat. Ging es nach diesen Behörden würden angeblich altmodische Begriffe, wie „Vater“ und „Mutter“ künftig nur noch durch „Elter 1“ und „Elter 2“ ersetzt. Denn ...

    https://www.deutschlandfunk.de/elter-1-und-elter-100.html[/mention] schrieb:Unsere deutsche Sprache ist immer noch nicht ganz geschlechtsneutral. Fast jedes Satz enthält verdächtige Wörter, die weibliche Menschen erniedrigen und beleidigen, und zwar fieserweise im Verborgenen. Oft merkt man/frau [das] gar nicht (…)
    Das Wort Mutter ist ja schon als solches dermaßen sexistisch kontaminiert, dass es gleich ganz abgeschafft gehört – ebenso wie Vater. Das empfiehlt ein offizieller und verbindlicher Leitfaden (…)
    Um „Vater“ oder „Mutter“ geschlechtsneutral anzusprechen, greifen Behörden, zum Beispiel auf Formularen, inzwischen zu „Elternteil“ oder dem Singular von Eltern, also „Elter“. Jedes zum Glück von vornherein sprachlich geschlechtsindifferente Kind hat also künftig Elter 1 und Elter 2 und in modernen Patchworkfamilien vielleicht noch Elter 3 und 4. Hinzu kommt Großelter 1.1 und 1.2 beziehungsweise 2.1. und 2.2. (…)

    Was haltet ihr von Gender-Sprache?
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    Beitrag  Einstein Sa Aug 27, 2022 8:16 pm

    Ein Witz?:


    Man weiß es nicht, ob das ein Witz ist oder ernst, zutrauen tut man denen ja alles mit dem Gaga-Gendern.
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    Beitrag  Gast So Sep 04, 2022 5:10 pm

    Ich brauche das nicht, um mich akzeptiert zu fühlen. In den Medien wird man zwar mit der Gendersprache konfrontiert, aber in meinem Umfeld redet kein Mensch so. Solche Änderungen sollten sich von den Menschen selber entwickeln, wenn sie dies für nötig befinden. So ist das doch nur eine erzwungene Änderung der Sprache, die eigentlich niemand wirklich will.
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    Beitrag  Luc Mo Sep 12, 2022 7:22 pm

    Ich bin ein Gegner von diesem Gender-Sprech.
    Es klingt komplett falsch in meinen Ohren, erschwert das Lesen von Texten, verwirrt viele Menschen und in meinen Augen grenzt die Sprechweise mehr Menschen aus, als dass sie auf Minderheiten aufmerksam macht.

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    Beitrag  Gast Do Sep 15, 2022 3:16 pm

    Ich habe schon vor einiger Zeit gelesen, dass eine deutsche Universität (der Name ist mir entfallen) ihren Studenten, wenn sie in ihrer Dissertation (oder anderen Arbeiten) nicht gendern, Punkte abziehen. Also kann man dort, nur durch nicht gendern, ohne fachlichen Fehler, eine schlechtere Beurteilung bekommen. Ich würde als Betroffener diese Uni verklagen. Dafür muss allerdings das Geld des Studenten reichen.
    Ein anderer Fall: In deutschen Behörden sollen die Beamten, die nicht gendern, bestraft oder irgendwie gemaßregelt werden.
    Den Menschen ihre Sprechweise vorzuschreiben ist doch ganz klar eine Diktatur, denn die Art zu sprechen wird unter Strafandrohung vorgeschrieben. So etwas gab es meines Wissens, bislang, nur in kommunistischen Regimen. Aber die Eltern/Großeltern der heutigen Neoliberalen kommen ja aus der einst kommunistischen 68er Bewegung (der „Marsch durch die Instanzen").
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    Beitrag  Lucky Star Do Sep 15, 2022 3:24 pm

    Mich erinnert die Gender-Sprache sehr stark an George Orwells "1984", da gab es auch die künstlich modifiziert Sprache "Neusprech":

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech

    Und wer sich bei Orwell nicht an die vorgeschriebene Sprache hielt, wurde ebenfalls bestraft.
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    Beitrag  Lucky Star Fr Sep 16, 2022 2:36 pm

    Aktuell wurde der irische Mittelschullehrer Enoch Burke ins Gefängnis gesperrt, weil er sich weigerte zu gendern! Angeblich war es aber nicht die Weigerung des gendern per se die in Gefängnis brachte, sondern Enoch Burke ist deswegen im Gefängnis, weil er einen transidenten Jungen nicht mit einem Mädchennamen und dem Pronomen „they“ ansprechen wollte.

    Enoch Burke weigerte sich aus religiösen Gründen zu gendern, was aber keinen Unterschied machen sollte, wieso jemand nicht gendern will und auch jemanden mit „they“ anzusprechen ist unzumutbar, da das in etwa so ist, wie wenn man den  „Pluralis Majestatis“ benutzt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pluralis_Majestatis

    Aber wie die Genderisten immer sagen, Gendern ist freiwillig – es könnte allerdings sein, dass man dafür ins Gefängnis kommt, wenn man es nicht tut, zumindest in anderen Ländern scheint das schon so zu sein.

    Quelle: https://www.nzz.ch/feuilleton/irischer-lehrer-im-gefaengnis-weil-er-nicht-they-sagen-will-ld.1701984
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    Beitrag  Luc Fr Sep 16, 2022 4:00 pm

    Lucky Star schrieb:Aber wie die Genderisten immer sagen, Gendern ist freiwillig – es könnte allerdings sein, dass man dafür ins Gefängnis kommt, wenn man es nicht tut, zumindest in anderen Ländern scheint das schon so zu sein.

    Wenn die Gendergegner aber auch einfach nicht begreifen wollen, dass sie das freiwillig machen müssen ist eben ein kleiner Anstoß zur Überzeugung notwendig.

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    Beitrag  Luc Sa Sep 17, 2022 7:11 pm

    Ich habe das grad aus meinem VDS-Newsletter.
    Den Artikel findest Du hier ... ist aber mit Bezahlschranke auf welt.de
    Gendern = freiwillig?:

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    Beitrag  Gast Sa Sep 17, 2022 7:21 pm

    Wie weit ist es schon gekommen? Ich frage mich, ob diese Diktatur sich auch Jahrzehnte an der Macht halten kann, bevor sie zu Grunde geht.
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    Beitrag  Lucky Star Sa Sep 17, 2022 7:32 pm

    Zitat schrieb:Ich weiß nicht, sehr geehrter Herr Plöhn, ob Sie unter diesen Voraussetzungen noch Freude an der Lehre haben werden.

    Die Satz ist echt dreist! Mir fehlen wirklich die Worte, um zu beschreiben, wie unverschämt ich das finde. Und da soll man nicht an George Orwells "1984" erinnert werden? Das ist 1 zu 1 "Neusprech" was hier in Deutschland mit Gewalt durchgedrückt werden soll und hat Null mit Freiwilligkeit zu tun.

    Dann sollen sie aber wenigens so ehrlich sein und der Bevölkerung mitteilen, "so ihr müsst gendern, sonst bestrafen wir euch", dann wüsste wenigstens jeder was los ist.

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    Beitrag  Luc So Okt 16, 2022 7:18 pm

    Ich hab hier zwei Artikel zu diesem "wunderbaren" Thema ...

    Im ersten kämpft ein Berliner Vater gegen das von Lehrern aufdiktierte Gendern.
    Die Antwort des Berliner Senats ist ein echter Hohn.

    Berlin schrieb:Eigene Rechtschreibregeln für Berlin

    Die Diskussion um Genderregeln in der deutschen Sprache betrifft natürlich auch die Schulen. In Berlin hat sich ein Vater zunächst bei der Schule, schließlich bei der Schulaufsicht darüber beschwert, dass einige Lehrer an dem Gymnasium in Friedrichshain-Kreuzberg gesprochene und geschriebene Genderzeichen unhinterfragt im Unterricht verwenden. Viele Schüler hätten diese Schreib- und Sprechweisen übernommen, so der Vater, einzelne Kinder, die dem nicht folgen, fühlten sich isoliert. Die Angelegenheit führte schließlich zu einer Anfrage der CDU an die Bildungsverwaltung des Berliner Senats. Deren Antwort lässt Fragen offen. Der Senat vertritt die Auffassung, für die Vermittlung der Rechtschreibung seien die vorhandenen Rahmenbedingungen und curricularen Vorgaben ausreichend. Für die mündliche Kommunikation von Lehrkräften mit der Schülerschaft, der Elternschaft und im Kollegium gebe es ohnehin keine Vorgaben, so die Antwort des Staatssekretärs für Bildung, Alexander Slotty. Zudem müssten Berliner Schulen sich nicht an die für alle anderen Bundesländer verbindlichen amtlichen Rechtschreibregeln halten, denn es existiere „für Berlin kein Umsetzungsakt, durch den das amtliche Regelwerk rechtliche Verbindlichkeit beanspruchen kann“, heißt es in dem Antwortschreiben. Mit Unterstützung des VDS wird der Vater diese Fragen nun vor Gericht klären lassen. (morgenpost.de (Bezahlschranke), stern.de)

    Und noch etwas mehr zu lesen.
    Gendern im "fachlichen Diskurs ...

    sensible Sprache? schrieb:Jargon der Eigentlichkeit

    „Sprachmagisches Wunschdenken“ sieht die Literaturwissenschaftlerin Dagmar Lorenz in den künstlichen Zeichen der Gendersprache. Besonders im Wissenschaftsbetrieb beschneide das Gendersprachdiktat die sprachlichen Möglichkeiten des Deutschen und blockiere den Fachdiskurs. Lorenz vergleicht die Genderregeln mit dem, was Theodor W. Adorno den „Jargon der Eigentlichkeit“ nannte, also eine „manipulative Mechanik des Wortgebrauchs“ durch sich ständig wiederholende Signalwörter. Die mittlerweile an jeder Hochschule zu findenden Sprachleitfäden seien „Paradebeispiele“ für den von Adorno beschriebenen Jargon. Die Leitfäden suggerierten, dass sich „Autoren, Verwaltungsangestellte, Dozenten oder Studenten automatisch ins Unrecht setzen, wenn sie es unterlassen, so zu schreiben oder zu sprechen“, berichtet Lorenz. Dabei habe die zwanghafte Meidung des generischen Maskulinums einen Verlust an sprachlicher Klarheit zur Folge, denn ein „Dozierender“ könne durchaus auch als überheblich-arroganter Redner (ohne Lehrauftrag) identifiziert werden. Überhaupt stellt Lorenz in Frage, was diese künstlichen Zeichen eigentlich ausdrücken sollen. Denn es werde unterstellt, dass für „wertschätzende Kommunikation“ eine spezielle Schriftsprache erforderlich sei, die als „gendersensibel“ ausgewiesen sein müsse. Ein Widerspruch, denn die „Wissenschaftsinstitution Universität beruht nicht auf Sprachmagie, sondern auf empirisch-rationaler Denkmethodik“, so Lorenz. Dem sei angemerkt, dass Sprache nicht sensibel sein kann, das kann nur der Mensch, der sie verwendet. (faz.net (Bezahlschranke))

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    Beitrag  Lucky Star Sa Nov 18, 2023 1:23 pm

    Mit Hessen und Sachsen-Anhalt wenden sich nun die ersten Bundesländer von der Gender-Sprache ab.

    In meinen Augen ein längst überfälliges Zeichen, da die Gender-Sprache von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird.
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    Beitrag  Einstein Mi März 20, 2024 12:26 pm

    Jetzt hat auch Bayern was gegen das unnütze Gendern unternommen und die Gender-Sprache bei Behörden, Schulen und Hochschulen verboten.

    Es ist traurig, dass man erst dieses Gegendere aufgezwungen bekommt und viel Geld dafür verwendet wird, zum Beispiel wegen des Neudrucks der Formulare bei Behörden, und dies Behörden und Schulen und Hochschulen so außer Rand und Band sind, dass man das erst verbieten muss bis die damit aufhören, obwohl über 80% der Bevölkerung gegen das Gendern sind. Das hätte man gleich verbieten sollen, bevor man so viel Geld dafür ausgegeben hat.  

    Quelle: BR24: Bayern beschließt Verbot von Gendersprache

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