Zusammenhang zwischen Alzheimer und Vitamin B12

Aktuelle Forschungsergebnisse deutscher Wissenschaftler der SRH Hochschule Heidelberg haben einen Zusammenhang zwischen Alzheimer und dem Vitamin-B12-Spiegel herausgefunden.

„Vitamin B12 ist an einer Vielzahl von wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt, die unter anderem zur Blutbildung, Zellteilung und Funktion der Nerven beitragen“, erklärte Prof. Dr. habil. Marcus Grimm und erläutere weiter, dass mit zunehmendem Alter das Risiko für Vitamin-B12-Mangel steigt. Aber auch Veganer haben ein erhöhtes Risiko, denn Vitamin B12 kommt hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor.

Typisch für Alzheimer ist die Häufung von speziellen Eiweiß-Ablagerungen im Gehirn. Was auch bei gesunden Menschen passiert, aber der Auf- und Abbau dieses Eiweißes halten sich bei Gesunden die Waage. Die Produktion des schädlichen Eiweiß findet in der Zellmembran statt. Die Membran besteht zum Großteil aus Fetten. In Bezug auf Alzheimer spielt gesundes Fett eine Rolle. Dieses Fett reagiert auf freie Radikale sowie auf oxidativen Stress und schützt so die Zelle.

Bei Alzheimer-Kranken gibt es ein Ungleichgewicht zwischen dem gesunden Fett und dem schädlichen Eiweiß. Grimms Forschergruppe konnte nun nachweisen, dass Vitamin B12 in Zusammenhang mit dem Fett-Spiegel steht. Bei Vitamin-B12-Mangel ist auch der Fett-Spiegel reduziert, wodurch sich die Zellmembran änderte, was wiederrum die schädlichen Eiweiße fördert.

Quelle:
https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/alzheimer-wie-vitamin-b12-die-entstehung-beeinflusst-20220915565787/

Vitamin B12 wird ausschließlich von Mikroorganismen produziert und kommt fast nur in tierischen Lebensmitteln vor.

Einige Nahrungsmittel mit Vitamin B12:

• 100g Rinder- oder Kalbsleber: 60 bis 65 µg
  
• 100g Lammleber: 35 µg
  
• 100g Kaviar 16 µg
  
• 100g Austern: 14,5 µg
  
• 100g Kaninchen 10 µg
  
• 100g Makrele 9 µg
  
• 100g Miesmuscheln 8,5 µg
  
• 100g mageres Rindfleisch: 5 µg
  
• 100g Forelle: 4,5 µg
  
• 100g Emmentaler oder Camembert 3,1 µg
  
• 100 g gegarter Lachs: 2,9 µg
  
• 100 g Mozzarella: 2 µg
  
• 1 gekochtes Ei: 1,1 µg
  
• 3 gehäufte Esslöffel Quark: 0,7 µg
  
• 1 kleines Glas Kuhmilch: 0,6 µg
  
• 1 kleiner Becher Joghurt: 0,6 µg
  
• 60g Frischkäse: 0,3 µg
  

Lasst Ihr euch von solchen Forschungsergebnissen beeinflussen?
Achtet Ihr bei eurer Ernährung darauf, genügend Nährstoffe zu erhalten?
Oder glaubt Ihr, dass eine gesunde Mischkost sowieso alle Nährstoffe enthält?

Nun, als Vegetariër sind wir beide ja nicht so die Mischkost-Esser. Ich achte schon auf neue Erkenntnisse, aber Leber will ich deshalb trotzdem nicht essen.
Ich mag Käse und gekochte Eier esse ich auch. Quark und Joghurt, mit Früchten, finde ich auch lecker.
Außerdem bin ich auch kein vegetarischer Fanatiker. Wenn im Linseneintopf ein paar Speckgrübchen baden, werden sie mitgegessen (was bezahlt ist wird auch gegessen).
Was mich noch interessiert; gegarter Lachs hat das Vitamin B12! Und was ist mit geräuchertem Lachs? (Ich liebe geräucherter Lachs.)

Lachs ist immer auch eine Quelle für B-Vitamine. Gekochtes Lachsfilet (180g) kann 208% des Tageswertes für Vitamin B12 enthalten. Das gilt auch für geräucherten Lachs! 100g Räucherlachs liefern 136% des Tagesbedarfes an Vitamin B12, jedoch sollte man nicht den hohen Salz Gehalt außer Acht lassen, nämlich 600-1.200mg. Hingegen liefert frischer Lachs nur 75mg Natrium.

Ich muss offen gestehen, ich lese zwar diese Art von Studien und bemühe mich auch eine Zeit das mit in meine Ernährung einzubauen, aber wie das so ist, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und schnell verfalle ich wieder in bekannte Muster. Das heißt nicht, dass ich dann überhaupt nicht mehr darauf achte, aber wenn mich ein Lebensmittel anlacht im Laden, dann werde ich meistens schwach.

Wobei Leber würde ich natürlich auch nicht essen, nur um Vitamin B12 zu ergänzen. Aber Käse, Quark, Jogurt, Milch und Ei finden sowieso den Weg auf meinen Speiseplan. Von daher glaube ich, dass auch wenn ich Vegetarier bin, ich eine relative gute Mischung meiner Nahrungsmittel habe.

Diese Lebensmittel liegen aber nur in der unteren Hälfte deiner veröffentlichten Liste. Die Frage ist, wieviel muss man davon essen? Wie kann man den eigenen Vitaminstand eigentlich messen? Nur mit Blutuntersuchung oder noch anders? Wie sieht es mit Präparaten aus, die sind ja immer grotesk überdimensioniert?

Die einzige Möglichkeit die Blutwerte zu bestimmen, ist eine Blutuntersuchung, das heißt man muss zum Arzt gehen und sich Blut abnehmen lassen.

Diese ganzen Pülverchen und Tabletten, die Nahrungsergänzungsmittel, würde ich nur in Absprache mit meinem Arzt nehmen. Die meisten Menschen brauchen das nicht ist meine Erfahrung und ein Arzt kann einen sagen, ob und welche Vitamine fehlen. Es nützt nichts riesige Mengen an Vitaminen zu sich zu nehmen, die der Körper gar nicht verarbeiten kann.

Mein Arzt hat bei mir mit einer Blutuntersuchung Vitamin D Mangel festgestellt, das heißt es ist für mich sinnvoll Vitamin D zu nehmen und so sollte man individuell mit dem Arzt festlegen, was sinnvoll ist.