Raumschiff

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    Beitrag  Gast Do Sep 22, 2022 3:13 pm

    Morgen kommt der Kalendarische Herbst Herbstwind Die Gradzahlen bewegen sich, in der Nacht, schon bedenklich an der 0° Grenze. Gestern habe ich eine Diskussionsrunde verfolgt, in der ein Gast den Rat gab, die Temperatur in bewohnten Räumen nicht unter 16° fallen zu lassen.
    Ich habe mir vorgenommen diesen Rat in die Tat umzusetzen.
    Ich werde den ganzen Herbst, Winter und den Frühlingsanfang also mit dicker Kleidung im Haus verbringen und die Temperatur nicht unter, aber auch nicht über 16° fallen/steigen lassen. Ich habe aus dicker Baumwolle zwei kanadische Holzfällerjacken und ein Hemd. Dazu noch diverse Rollis. Die werden hoffentlich helfen eine Lungenentzündung abzuwenden. Auch eine neu erstandene Wärmflasche wird zum Einsatz kommen.
    Ich hatte auch schon die Warmwasserbereitung auf lauwarm herunter gestellt. Zweimal in der Woche stelle ich den Boiler (elektrisch) auf Economic, was bedeutet, dass man sich am Wasser verbrühen kann, um Keime abzutöten (Legionellen).
    Ich frage mich aber, ob zweimal wöchentlich heißmachen reicht.
    Nachbarn haben sich ausrechnen lassen, dass sie allein die Gasheizung 400,-, noch ohne die Mehrwertsteuer, mehr kosten wird.
    Was meint ihr? Welche Strategie verfolgt ihr, um einerseits nicht zu erfrieren und anderseits, nach der Heizperiode, nicht in den Schuldturm zu müssen?
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    Beitrag  Lucky Star Do Sep 22, 2022 3:44 pm

    Ich habe leider keine wirkliche Idee, wie ich einer Überschuldung durch die von deutschen Politikern gemachte Energiekrise entgehen kann.

    Natürlich versuche ich es die Zimmertemperatur herunterzuregeln, allerdings geht das natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich habe zwar einige kuschlige Wohndecken, die man gut verwenden kann, wenn man einen Abend vor dem Fernseher geplant hat, aber ob das reicht ist eine andere Frage.

    Auf die Heißwasserbereitung und ähnliches habe ich keinen Einfluss, da ich in einer Wohnung lebe, die über zentrale Warmwasserbereitung verfügt, was bedeutet ich kann nichts herunterregeln, denn dann hätten auch meine Nachbarn im Haus kein Warmwasser mehr. Vermutlich würde ihnen das nicht so gut gefallen. Die einzige Möglichkeit wie ich an Warmwasser sparen könnte, wäre es nicht zu duschen, nicht waschen ist aber keine Option!
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    Beitrag  Einstein Do Sep 22, 2022 6:17 pm

    Ich werde einfach versuchen, die Heizung nicht so hoch zu stellen und nur jeden zweiten Tag duschen. Mehr kann ich dann auch nicht machen. Hoffentlich wird der Winter nicht so hart, weil dann kann ich nicht dafür garantieren, dass ich die Heizung nicht höher drehe.

    Was mir etwas zu denken gibt in diesem Zusammenhang ist, dass ich gelesen habe das Deutschland jetzt Öl aus Indien kauft. In einer anderen Quelle musste ich dann aber lesen, dass das vermeintliche Öl aus Indien aus Russland stammt und Indien dadurch das jetzt Deutschland und andere europäische Staaten Öl bei ihnen kaufen als Zwischenhändler eine Steigerung ihres Bruttoinlandsproduktes von 13% hat. Mal ganz davon abgesehen, dass das Quatsch ist, Russisches Öl über den Umwege über Indien zu kaufen, weil es dadurch nur teurer wird.

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    Beitrag  Gast Do Sep 22, 2022 7:28 pm

    Ja, das muss wirklich so sein. Darauf, dass Indiën in Russland Öl kauft und es dem Westen verteuert weiterverkauft wird, ist in Talkrunden schon ziemlich zu Beginn der westlichen Sanktionen gegen Russland, hingewiesen worden. Suspect


    Zuletzt von Stelo am Fr Sep 23, 2022 1:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Lucky Star Do Sep 22, 2022 8:54 pm

    Wenn das Öl was in Indien eingekauft wird aus Russland stammt, dann sind die ganzen Sanktionen gegen Russland nur eine Farce. Wozu dann die ganzen Sanktionen gegen Russland? Sanktionen die, soweit ich das in einem kleinen Kreis beurteilen kann, niemand will. Auch Nordstream 2 sollte endlich in Betrieb genommen werden. Wir schaden uns mit den Sanktionen gegen Russland selbst mehr, als das die Sanktionen Russland irgendwie belasten.
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    Beitrag  Gast Do Sep 22, 2022 8:59 pm

    Wir sind sowieso schon recht sparsam beim Heizen, mal schauen, ob noch mehr geht. Geduscht wird im Winter sowieso immer schon nur jeden zweiten Tag, vielleicht schaffe ich es auch, etwas kühler zu duschen, man wird sehen.
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    Beitrag  Gast Do Sep 22, 2022 10:24 pm

    Viel Sparpotential sehe ich bei mir nicht mehr. Da ich unter der Woche tagsüber ohnehin öfters nicht zuhause bin, sehe ich nicht ein, die Räume während meiner Abwesenheit unnötig hoch zu heizen. 18 Grad im Wohnzimmer, in den anderen Räumen weniger... . Und bin ich zuhause, dann darf es im Winter auch drinnen gerne mal der dicke Pullover sein, und warme Wolldecken hätte ich genügend griffbereit.

    Auch das Wellnessprogramm im Badezimmer war schon vor der Krise ein bisschen auf "energiesparend" ausgelegt. Da noch großartig was zu sparen dürfte schwierig werden und schnell auf Kosten meines persönlichen Komfortempfindens gehen.

    Wenn ich mir die Nebenkostenabrechnungen hinsichtlich Heizung angucke, dann gehöre ich ohnehin permanent zu den Mietern mit dem unterdurchschnittlichen Verbrauch, was regelmäßig zu Rückzahlungen führt. Und auch beim Stromverbrauch (Heißwasser läuft bei mir über einen Boiler und damit über Strom) gehöre ich zu denen mit eher geringem Verbrauch. Von daher gehe ich mal davon aus, dass bei mir in punkto Energiesparen nicht mehr wirklich viel freies Potential vorhanden ist.
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    Beitrag  Lucky Star Fr Sep 23, 2022 9:44 am

    Auch ich gehöre zu den Leuten, die jedes Jahr eine Rückzahlung seiner Nebenkosten erhalten haben und gehöre daher wohl auch zu denjenigen, die schon immer Energie gespart haben. Nur wird mir das bei den ab Ende Oktober stattfindenden Steuerhöhungen durch die sogenannte Gasumlage, einer Steuer, die nur nicht den Namen Steuer trägt, nicht viel nützen, da hier die Preise künstlich überteuert werden, so dass nicht nur ich befürchten muss die Energiekosten nicht mehr bezahlen zu können.

    Natürlich sind es nicht nur die Steuern, sondern auch die Energiekosten sind gestiegen. Die Frage ist aber, wieso sind die Energiekosten gestiegen? Wenn wir nun beispielsweise Russisches Öl über Indien und nicht direkt bei Russland kaufen, müssen wir uns nicht wundern, wieso die Energiekosten steigen.

    Das ist Augenwischerei und Propaganda der schlimmsten Sorte, denn es wird der Versuch unternommen den Bürgern vorzumachen, dass das angeblich Indisches Öl ist und das die Sanktionen gegen Russland Wirkung auf Russland hätten. Stattdessen wird Deutschland aber von unseren deutschen Politiker gegen die Wand gefahren mit dieser Energiepolitik. Die Energiekrise ist selbstgemacht von unseren deutschen Politikern.

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    Beitrag  Gast Fr Sep 23, 2022 1:28 pm

    Ich möchte ergänzen: ...+ der EU Kommission + der Verantwortlichen der NATO-Staaten.
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    Beitrag  Einstein Fr Sep 23, 2022 1:47 pm

    Man sollte aber vielleicht auch nochmal festhalten, dass im Januar die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Kernkraft ist die preiswerteste Energie. Wenn das geschieht wird sich der Strom automatisch nochmal verteuern. Dass die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, ist hauptsächlich ideologisch motiviert. Jahrelang hat Deutschland schließlich Atomstrom aus Frankreich gekauft, Strom der in Deutschland nicht durch Kernkraftwerke produziert werden darf, kommt dann einfach aus den Nachbarländern.

    Die ganze Welt setzt auf Atomstrom und zurzeit wird in der EU gerade ein neues Kernkraftwerk gebaut, sechs weitere sollen in der EU errichtet werden und Optionen für acht weitere Kernkraftwerke laufen. Nur Deutschland schaltet seine Atomkraftwerke ab und will auch noch die Kohlkraftwerke abschalten. Nur nutz es nichts wenn Deutschland als einziges Land die Kernenergie abschaltet, weil Deutschland umzingelt ist von Atomkraftwerken in der EU.

    Wo aber soll die Energie her kommen soll? Vom Märchen der „erneuerbaren Energie“? Mal ganz deutlich, physikalisch ist Energie nicht erneuerbar, also gibt es auch keine „erneuerbare Energie“, sondern es gibt beispielsweise die mit Steuergeldern hochsubventionierten Solar- oder Wind-Energie. Sowohl Solar- als auch Wind-Energie können, egal wie man sie ausbaut, nicht die Energie liefern die benötigt wird, weil dieses Energielieferanten keinen gleichmäßigen Strom liefern können. Sie liefern nur Energie am Tag und wenn die Sonne scheint oder wenn der Wind weht. Energie wird aber gleichmäßig rund um die Uhr benötigt und es wird bezahlbare Energie benötigt.

    Bezahlbare Energie wäre Kernenergie.

    Wer mal lesen will wo überall Kernkraftwerke gebaut werden/stehen:
    https://www.dw.com/de/atomenergie-in-der-eu-wer-macht-was/a-62707138
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    Beitrag  Gast Fr Sep 23, 2022 2:47 pm

    @ Einstein - Deine Ansicht, dass Kernenergie die billigste Energie überhaupt ist, kann ich nicht teilen.
    Diese Legende ist von der Atomwirtschaft verbreitet worden, die die Folgekosten einfach außer Acht lässt.
    Mit Folgekosten sind die Kosten für die „Beseitigung" der Atomaren Abfälle gemeint.
    Die Suche, Erschließung und Bau von Endlagern überlässt diese Industrie nämlich gerne dem Staat, also dem Steuerzahler. Clever, nicht wahr?
    Das Stromerzeugen mit AKWs ist wie eine Lizenz zum Gelddrucken.
    Den lästigen und gefährlichen Abfall aber, überlässt man gerne der Allgemeinheit. Abgesehen davon, dass dieses Zeug niemand in seinem Wohnumfeld haben möchte.
    Die Strahlung der Abfälle dauert Jahrtausende. Also müsste das Zeug auch Jahrtausende betreut und überwacht werden.
    Das bedeutet auch Jahrtausende Folgekosten.
    Aber selbstverständlich kommt das nicht in Frage. Also ein Loch machen und weg damit.
    Nachfolgende Generationen, die nicht mehr wissen werden was da liegt, sollen doch zusehen wie sie damit klarkommen.
    Man sehe sich nur an, wie viele Probleme uns heute Giftmülldeponiën aus den 50/60/70ern bereiten.
    Letztendlich darf man nicht einfach voraussetzen, dass der Betrieb dieser Werke immer glatt geht, so als hätte es Harrisburg, Chernobyl und Fukushima nie gegeben.
    Ich lebe cá. 75km von einem französischem AKW entfernt. Und zwar östlich davon. Das heißt, dass der Wind meistens, vom Meer her, also von Westen, in meine Richtung bläst.
    Gibt es dort ein Problem, habe ich auch Eins. Übrigens:
    Im besagten AKW häufen sich die Störfälle. Oft berichtet die französischen Behörden nicht zeitnah. Immer wenn es mal wieder Abgestellt wurde heißt es, dass es nur an Kleingram lag und niemals eine Gefahr bestanden hat.
    Die Japaner dürfen mit Fug und Recht als die ordentlicheren Menschen, im Bezug zu den Franzosen gelten.
    Aber selbst den Japanern flog ein AKW um die Ohren.
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    Beitrag  Lucky Star Fr Sep 23, 2022 3:46 pm

    Nicht nur Einstein denkt, das Kernkraft eine wichtige Energiequelle ist. Ich bin auch der Meinung, dass wir auf Kernkraft nicht verzichten können und das alles was momentan aus Berlin zum Thema Kernkraft gesagt wird ideologisch motiviert ist.

    Die japanischen Atomkraftwerke sind durch ihre geografische ungünstige Lage eine Sonderfall. In Deutschland gibt es sehr selten Erdbeben und schon gar keine Tsunamis. Das war aber der Grund für den Störfall in Fukushima, das Auftreten eines Erbebens zeitgleich mit einem Tsunami. Das kommt in Deutschland einfach nicht vor, weil es keine Tsunamis hier gibt, deshalb hinkt der Vergleich mit Japan.

    Tschernobyl war ebenfalls eine vorprogrammierte Katastrophe, da der Reaktor in Tschernobyl hauptsächlich zur Produktion von waffenfähigen Uran für die damalige Sowjetrussische Armee gedacht war. Der Reaktor war so konzipiert, das während des Betriebs Uran aus Batterien entnommen werden konnte. Daher haben in Tschernobyl die Sicherheitsmaßnahmen gen Null tendiert und deswegen auch das vorprogrammierte Unglück.

    Auch die anderen aufgeführten Reaktorunglücke haben alle eine Vorgeschichte, auf die ich jetzt aber kein Lust habe alle im Einzelnen einzugehen, aber die man sicher leicht googlen kann.    

    Mittlerweile werden aber auch Kernkraftwerke der Generation III gebaut, die nicht nur sicherer und wirtschaftlicher sind, sondern auch noch was den Brennstoffkreislauf betrifft, ganz anders funktionieren. Die Problematik mit den Abfällen ist nicht mehr so stark gegeben wie bei alten Atomkraftwerken. Selbst, die von mir so oft gescholtene EU, hat indessen Kernenergie zu „grüner Energie“ bestimmt, da die alternative zu Kernenergie Kohlekraftwerke sind, die viel CO2 ausstoßen und die Kernenergie im Vergleich besser weg kommt als Kohle.    

    Die Technik der Kernkraftwerk ist weiter fortgeschritten, wen es interessiert kann das hier nachlesen, bzw. anschauen:
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    Beitrag  Lucky Star Sa Sep 24, 2022 5:43 pm

    Scheinbar drehen jetzt die Ministerpräsidenten und Bürgermeister der norddeutschen Bundesländer völlig ab und fordern unterschiedliche Strompreiszonen in Deutschland. Süddeutschland soll mehr bezahlen.

    Die norddeutschen Bundesländer wollen momentan für ihre Bürger und Unternehmen günstigere Strompreise durchsetzen, weil in Norddeutschland die ganzen Windräder stehen. Bayern reagierte empört und verwies auf den Länderfinanzausgleich in den Bayern immens hohe Summen einbezahlt, die auch den norddeutschen Bundesländern zugutekommen.

    Niedersachsens Energieminister Olaf Lies (SPD) stellte sich indessen an die Spitze dieser Forderungen der norddeutschen Bundesländer.

    Wenn diese Forderung mal nicht mit den Landtagswahlen in Niedersachsen am 9. Oktober 2022 zu tun hat?
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    Beitrag  Gast Sa Sep 24, 2022 6:32 pm

    Zitat Lucky Star: Nicht nur Einstein denkt, das Kernkraft eine wichtige Energiequelle ist. Ich bin auch der Meinung, dass wir auf Kernkraft nicht verzichten können und das alles was momentan aus Berlin zum Thema Kernkraft gesagt wird ideologisch motiviert ist.
    ________________________________________________
    Nun wenn das so sichere Franzosen-AKW meinen Wohnort unbewohnbar gemacht hat, muss ich halt bei dir um Asyl bitten Twisted Evil Übrigens:
    Die japanischen Betreiber hatten beteuert, dass alle erdenklichen Katastrophenszenarien beim Bau berücksichtigt wurden. Wurden sie aber nicht.
    Im D.-Land gab es nie Wirbelstürme. In den letzten Jahren aber einige. Erdbeben waren in meiner Kindheit unbekannt. In letzter Zeit gab es einige Kleine. In den 80ern ein Schweres, dass die Burg auf dem Kaiserstuhl beschädigte, obwohl das Zentrum in den Niederlanden lag. Was früher war, kann sich schon morgen ändern.
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    Beitrag  Lucky Star Sa Sep 24, 2022 6:49 pm

    https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/fachthemen/natur-humanitaere-katastrophen/erdbeben/erdbeben-in-deutschland/[/mention] schrieb:Nur alle 50 Jahre erreicht ein Erdbeben in Deutschland eine Magnitude von 5,8. Alle Erdbeben, die bei einer Stärke von 6,1 liegen, können als historisch betrachtet werden, sie kommen nur einmal alle 100 Jahre vor. Das letzte schwerere Erdbeben in Deutschland fand in der Nacht auf den 13. April 1992 im Rheinland statt.

    Ich habe das eine besagte Erdbeben an der Niederländischen Grenze in Nordrhein-Westfalen, am Niederrhein, miterlebt und ich kann sagen, es war im ersten Moment zwar irritierend, aber trotzdem eine Lachnummer im Vergleich zu einem richtigen Erdbeben. Hätte ich am nächsten Tag nicht in den Nachrichten gehört, dass das ein Erbeben war, hätte ich es nicht gewusst.

    Was Japan betrifft, die haben da richtige Erdbeben. Das lässt sich den Erbeben hier in Deutschland nicht vergleichen und auch ein Tsunami ist eine Spur härter als unsere deutschen Wirbelstürme.

    Hier sind mal einige Erdbeben in Japan aufgezählt und ihre Auswirkungen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Erdbeben_in_Japan


    Im Vergleich dazu die Erdbeben in Deutschland:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Erdbeben_in_Deutschland#Liste
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    Energiekriese Empty Re: Energiekriese

    Beitrag  Lucky Star Sa Okt 01, 2022 3:32 pm

    Die EU hat nun weitere Sanktionen gegen Russland eingeleitet, ein Embargo für russische Kohle und ein Teilembargo für russisches Erdöl. Russland wiederum hat daraufhin die Gaslieferungen in die EU gestoppt oder eingeschränkt. Die Energieversorgung der EU-Staaten steht durch die immer schärfer werdenden Sanktionen gegen Russland auf dem Spiel.  

    Die neusten Entwicklungen:

    • Russland hat nach Auskunft des italienischen Gasversorgers Eni seine Gaslieferungen an Italien eingestellt. Gazprom habe mitgeteilt, dass der Gaslieferant kein Gas mehr durch Österreich liefern könne. Vor den EU-Sanktionen bekam Italien ca. 40% seiner Gaslieferungen aus Russland. Nun wurden die Gasbezüge von italienischer Seite auf etwa 25% russisches Gas reduziert und Italien bezog zusätzlich Gas aus Ländern, wie beispielsweise Algerien. Nun ist ein Viertel der Italienischen Gasversorgung ausgefallen.

    • Eine Pipeline zwischen Bulgarien und Griechenland hat den Betrieb aufgenommen. Die 182km lange Pipeline wurde nach den Worten der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vom Beginn des Projekts 2009 an mit 250 Millionen Euro durch die Europäische Union Subventioniert. Die Pipeline hat eine Kapazität von drei bis fünf Milliarden Kubikmetern Gas im Jahr, was dem Gasverbrauch Bulgariens entspricht.

    • Die Explosionen an den Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 + 2 können den Konflikt zwischen Russland und der EU und NATO deutlich verschärfen. Es gibt keinen Zweifel mehr an Sabotage durch einen Staat und Russland wurde als Schuldiger bereits vorverurteilt.

    • Russland liefert jetzt Gas nach Afghanistan. Wie das Afghanische Handelsministeriums mitteilte, geht es um eine halben Million Tonnen Flüssiggas pro Jahr. Hinzu kommen jährliche Lieferungen von einer Million Tonnen Benzin, einer Million Tonnen Diesel und zwei Millionen Tonnen Weizen.

    • Moldau befürchtet, dass Gazprom auch ihnen den Gashahn abdrehen könnte, weshalb auch Moldau nach alternativen Energiequellen suche.  

    • Uniper wird verstaatlicht.

    • Auch die deutschen Töchter des russischen Staatskonzerns Rosneft wurde unter die Kontrolle der deutschen Bunderegierung gebracht.


    Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/rohstoffe-als-waffen-die-neusten-entwicklungen-ld.1681268

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