Ein in den deutschen Medien eher weniger beachteter Konflikt schwelt im Süden Thailands. Bewaffnete Terroristen versuchen dort drei Provinzen des Landes abzuspalten – Pattani, Yala und Narathiwat. Im Süden Thailands wohnen etwa 1,8 Millionen malaiische Moslems, im Gegensatz steht dazu die restliche Bevölkerung mit 69,8 Millionen, die Buddhisten sind. Nun wollen die malaiischen Moslems einen eigenen Staat, weil sie sich durch die buddhistische Mehrheitsgesellschaft, die Sprache, Kultur und Regierung in Bangkok vorgibt, benachteiligt fühlen. Sie fordern Unabhängigkeit von Thailand unter Einführung der Scharia und streben einen Staat der „Patani Darussalam“ heißen soll an.
1902 wurden die umkämpften Provinzen dem thailändischen Staat zugesprochen. Während der 1940er bis 1980er Jahre gab es bereits eine Reihe von Aufständen. Doch war der Konflikt in den 1990er beinahe beendet, erst 2001 flammte er wieder auf nachdem die Regierung in Bangkok gegen Anschläge der muslimischen Terroristen vorging. 2004 eskalierte die Situation und die Terroristen begannen massiv Anschläge in Thailand zu verüben. Bis 2006 verließ etwa 36.000 Buddhisten ihre Heimat in den drei Südprovinzen. Es herrscht seitdem Ausnahmezustand im Süden des Landes. Jetzt gab es wieder eine Reihe von Anschlägen der Terroristen mit Autobomben und Brandstiftung.
Seit ein paar Jahren versucht nun der thailändischen Staat den Konflikt friedlich zu lösen und verhandelt mit den Terroristen in Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia. Die Frage ist jedoch: Ob die Terroristen, die einen eigenen muslimischen Staat und die Scharia fordern, kompromissbereit sind und die thailändische Verfassung anerkennen, die die Grundlage für mehr Autonomie der südlichen Provinzen sein könnte?
1902 wurden die umkämpften Provinzen dem thailändischen Staat zugesprochen. Während der 1940er bis 1980er Jahre gab es bereits eine Reihe von Aufständen. Doch war der Konflikt in den 1990er beinahe beendet, erst 2001 flammte er wieder auf nachdem die Regierung in Bangkok gegen Anschläge der muslimischen Terroristen vorging. 2004 eskalierte die Situation und die Terroristen begannen massiv Anschläge in Thailand zu verüben. Bis 2006 verließ etwa 36.000 Buddhisten ihre Heimat in den drei Südprovinzen. Es herrscht seitdem Ausnahmezustand im Süden des Landes. Jetzt gab es wieder eine Reihe von Anschlägen der Terroristen mit Autobomben und Brandstiftung.
Seit ein paar Jahren versucht nun der thailändischen Staat den Konflikt friedlich zu lösen und verhandelt mit den Terroristen in Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia. Die Frage ist jedoch: Ob die Terroristen, die einen eigenen muslimischen Staat und die Scharia fordern, kompromissbereit sind und die thailändische Verfassung anerkennen, die die Grundlage für mehr Autonomie der südlichen Provinzen sein könnte?